Lebensstationen

Krankensalbung

Krankensalbung (c) Bild: Christine Limmer In: Pfarrbriefservice.de

Die Krankensalbung oder heilige Ölung wurde (und wird) zu Unrecht oft als das Sterbesakrament, als die „letzte Ölung" bezeichnet. Das ist aber nicht richtig. Das Sakrament der Krankensalbung ist im eigentlichen Sinn nicht - wie bisher oft geschehen - für jene da, die bereits vom Tod gezeichnet oder gar schon gestorben sind. Damit wird dieses schöne Sakrament missverstanden. Durch die Neuordnung der Sakramente im Zusammenhang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist klargestellt, dass die Krankensalbung das Sakrament der Kranken ist.

Es ist schön, wenn bei der Feier der Krankensalbung auch Familienangehörige und/oder Freunde mit dabei sein können. Sie beten mit dem Kranken und zeigen ihm: Als Christ ist man nie allein.

Das Öl und die Salbung mit Öl hat eine uralte Geschichte, schon vor Jahr­tausenden war die Salbung mit Öl bekannt. Es soll stärken und heilen.

Bei einer unheilbaren Krankheit sollte rechtzeitig ein Priester gerufen werden, der die Krankensalbung spenden und/oder auch – im absehbaren Falle des Todes – die Wegzehrung (Kommunion) reichen kann.